Genf GE: Neuer Rega-Helikopter transportiert Frühchen – erste Einsätze erfolgreich absolviert
Der brandneue Rettungshelikopter H145 D3 der Rega mit Stationierung in Genf hat bereits bei seinen ersten Einsätzen die Vielseitigkeit und die Vorteile seiner geräumigen Kabine unter Beweis gestellt.
So ermöglichte er am 1. Juli 2025 insbesondere den Transport zweier frühgeborener Zwillingsmädchen vom Genfer Universitätsspital (HUG) ins Universitätsspital Waadt (CHUV) in zwei getrennten Rotationen.
Neugeborenentransporte sind für die Rega-Crews besonders anspruchsvolle Einsätze. Sie erfordern eine spezielle Konfiguration der Helikopterkabine und die enge Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Neonatologie-Team.
Dieser Transport wurde in zwei getrennten Flügen durchgeführt, um einen optimalen Transport jedes Neugeborenen ins Zielspital zu gewährleisten.
Die Genfer Besatzung startete heute Morgen kurz vor 10 Uhr zu ihrem ersten Neonatologie-Einsatz mit der H145 D3. Zunächst fuhren sie zum HUG, um dort ein Neonatologie-Team, bestehend aus einem Kinderarzt und einer Pflegefachkraft, sowie einen Transportinkubator abzuholen. Dieser Inkubator, auch Isolette genannt, ist unerlässlich, um die Körpertemperatur von Frühgeborenen, die ihre Temperatur noch nicht selbst regulieren können, stabil zu halten.
Vielseitigkeit im Einsatz:
Über diesen Einsatz hinaus wurde das neue Gerät bereits für eine Vielzahl von Interventionen eingesetzt – von der Seeforschung bis hin zu Badeunfällen, medizinischen Notfällen und Verkehrsunfällen.
Gestern rückte die Crew zu einem Velofahrer aus, der in der Nähe des CERN zusammengebrochen war. Dank der raschen Koordination mit der CERN-Feuerwehr und der Polizei konnte der Rega-Arzt die Patientin direkt vor Ort stabilisieren und mit dem Helikopter ins HUG transportieren.
Diese ersten Einsätze bestätigen die Bedeutung des neuen Helikopters für die Region Genf und unterstreichen die Fähigkeit der Rega, in unterschiedlichsten Situationen rasch und effektiv zu reagieren.
Ab sofort ist rund um die Uhr eine Crew auf der Basis präsent, was die Reaktionszeiten bei Nachteinsätzen deutlich verkürzt.
Quelle: Rega
Bildquelle: Rega